Man kann nicht leugnen, dass man mit dem Alter weiser wird, aber leider auch immer mehrere Schmerzen und Leiden hat. Glücklicherweise wurden in den letzten Jahren auch viele medizinische Fortschritte zugunsten der Menschen erzielt, da die Fachkräfte immer mehrere Lösungen für unsere Gesundheitsprobleme finden können. Die Osteoarthritis, oder die Arthrose, ist die häufigste Ursache für die Knieschmerzen. Bei Feststellung dieser Erkrankung können die Ärzte nur eine zusätzliche Einnahme von Vitamin D verordnen, das Ihren Zustand wesentlich verbessern wird.
Diese auf den ersten Blick leichte Lösung ergibt sich aus einer Vielzahl von durchgeführten Studien.
An einer der letzten Studie haben 107 beliebig ausgewählte Patenen mit bestätigter Diagnose Osteoarthritis* teilgenommen. Die Blutuntersuchungen haben Werte von Vitamin D unter 50 nmol/l ergeben, die von den Ärzten als ungenügend bestimmt werden. Die Patienten wurden in 2 Gruppen unterteilt. Die erste Gruppe hat im Laufe von 10 Tagen zusätzlich 60,000 IU Vitamin D3 und danach 60,000 IU einmal monatlich im Laufe von 1 Jahr bekommen. Die zweite Gruppe hat kein Vitamin D3 zusätzlich bekommen.
Nach der Beendigung der Studie haben die Teilnehmer spezielle Fragebogen ausgefüllt, um ihre Bewegungsfähigkeiten und den Grad des Knieschmerzes zu bewerten. Die Gruppe, die Vitamin D3 zusätzlich bekommen hat, hat folgende Ergebnisse gezeigt:
- wesentliche Reduzierung des Knie- und Gelenkschmerzes;
- Verbesserung der Bewegungsfähigkeiten;
- bessere Lebensqualität.
Außerdem haben die bei dieser Gruppe am Ende der Studie durchgeführten Blutuntersuchungen einen normalen Spiegel des Vitamins D3, des Kalziums und der alkalischen Phosphatase als ein am Knochenaufbau aktiv teilnehmendes Protein ergeben. Diese Ergebnisse zeigen klar, dass:
- der Organismus das Vitamin D braucht und von ihm verarbeitet wird;
- Vitamin D die Kalziumaufnahme verbessert;
- Vitamin D für den Knochenaufbau wichtig ist und die Knochenfestigkeit verbessert.
Obwohl diese Studie klinisch kontrolliert wurde, geben ihre Autoren an, dass sie nicht ganz umfänglich ist und auf keine kategorische Weise erlaubt, eine Änderung in der bisherigen medizinischen Praxis hinsichtlich der Patienten mit Arthrose vorzunehmen. Trotzdem sind die Ergebnisse statistisch relevant und sicherlich stellen eine Voraussetzung für die Durchführung einer viel größeren klinischen Studie dar, welche die Hauptfrage beantworten muss: Ob der Standard für die Behandlung von Patienten mit Arthrose die unbedingte Einnahme von Vitamin D3 einschließen muss?
Unabhängig davon, ob Sie zusätzlich Vitamin D3 einnehmen oder nicht, beachten Sie bitte folgende Hinweise:
- Konsultieren Sie einen Arzt!
In der angegebenen Studie haben die Patienten seltener Vitamin D3, aber in höheren Dosen als die empfohlene tägliche Einnahme eingenommen. Deshalb haben Sie sich immer mit Ihrem behandelnden Arzt darüber zu beraten, welche Nahrungsergänzungsmittel und in welchen Mengen Sie einnehmen sollten.
- Lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel überprüfen!
In der Studie haben nur Erwachsene mit einer bewiesenen Erkrankung und mit einem niedrigen Vitamin-D-Gehalt im Blut teilgenommen. Aber Sie können an Vitamin-D-Mangel leiden, ohne es zu wissen. Eine Blutuntersuchung könnte Ihnen helfen, das mit Sicherheit festzustellen.
- Seien Sie aktiv!
Die regelmäßige körperliche Aktivität kann zum guten Funktionieren der Gelenke bei Menschen mit einer leichten bis mäßigen Form von Osteoarthritis beitragen. Wenn Sie trotzdem schon wesentliche Schmerzen spüren, dann stehen das Laufen und der Basketball nicht mehr in Ihren Kräften. Probieren Sie Aktivitäten mit niedriger Belastung wie Radfahren, Schwimmen, Yoga oder Wasseraerobic.
- Achten Sie auf Ihr Gewicht!
Das überflüssige Gewicht belastet zusätzlich die Kniegelenke. Die Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts ist eine der besten Weisen zur Verringerung des Risikos von Osteoarthritis und zur Beschränkung ihrer Progredienz, wenn Sie schon daran leiden.
* Die Ergebnisse der zitierten Studie wurden in der Zeitung Clinical Orthopaedics and Related Research, November 2013, veröffentlicht.